Kommunale Energieversorgung
Herausforderungen und Ziele
In Afrika südlich der Sahara (SSA) haben mehr als 600 Millionen Menschen keinen Zugang zu modernen Energietechnologien und -dienstleistungen, und nur 25% der Landbevölkerung hat Zugang zu Strom. Energiearmut verstärkt die wirtschaftliche Ungleichheit in ländlichen Regionen. Der fehlende Zugang zu Elektrizität verhindert eine höhere Produktivität und hemmt eine wirtschaftliche Entwicklung.
Darüber hinaus ist es für ländliche Gemeinden aufgrund der Entfernung und der wirtschaftlichen Kosten schwierig, sich an nationale Energienetze anzuschließen. Geringe Kaufkraft in ländlichen Gemeinden bedeutet auch eine geringere Chance, erneuerbare Energielösungen zu kaufen. Um diese Probleme zu überwinden und anpassungsfähige Lösungen auf der Grundlage nationaler Anforderungen zu bieten, sind kostengünstigere und moderne Alternativen erforderlich.
Im Bereich der kommunalen Energie geht es darum, netzunabhängige ländliche Gemeinden mit Energielösungen zu versorgen, um die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Lebensbedingungen zu verbessern.
Die Grüne Bürgerenergie für Afrika arbeitet mit politischen Akteuren und Gemeinden zusammen, um folgende Unterstützung für folgenden Zielgruppen und Maßnahmen zu leisten:
- Kleine und mittlere Unternehmen, die erneuerbare Energie erzeugen und nutzen
- Einbindung von Bürgern und Gemeinden als Partner für grüne Energie in Afrika, insbesondere Genossenschaften
- Beschäftigungsperspektiven im Energiesektor ausbauen
- Produktive Nutzung erneuerbarer Energien für verbesserte landwirtschaftliche Wertschöpfungsketten
- Mobilisierung von Investitionen vor Ort
Die Initiative hilft bei der Erprobung kurzfristiger innovativer Ideen und schafft damit die Grundlage für deren Umsetzung in großem Maßstab. Außerdem baut sie auf die Zusammenarbeit mit anderen Programmen, Nutzung von Synergien, effiziente Umsetzung und nachhaltige Verankerung bewährter Verfahren.
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