Kampagne um Bewusstsein für das Thema Solar Energie in Namibia zu schaffen startet
Erneuerbare Energien können den ländlichen Raum entwickeln helfen. Deshalb will die Renewable Energy Industry Association of Namibian (REIAoN) verstärkt die Chancen der Solarenergie herausstellen. Mit einer Sensibilisierungskampagne will der Verband über mögliche Technologien informieren, darüber hinaus kleine Solarunternehmen unterstützen und vernetzen. Die Grüne Bürgerenergie Namibia unterstützt die Kampagne inhaltlich wie finanziell.
REIAoN versteht sich als eine Plattform, auf der sich Unternehmen der erneuerbaren Energiebranche organisieren können. Durch eine aktive Beteiligung aller Mitglieder will der Verband die Entwicklung der erneuerbaren Energien in Namibia vorantreiben, das Wissen über vorhandene Technologien und Einsatzgebiete verbreiten und die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen stärker mitgestalten.
„Dazu wollen wir ein Netzwerk mit nationalen und internationalen Institutionen, Unternehmen und Organisationen aufbauen, die ähnliche Ziele wie wir verfolgen“, sagt Alastair Aspara, stellvertretender Vorsitzender von REIAoN. Um den Verband gerade auch im ländlichen Namibia bekannter zu machen und die dort agierenden kleinen Solarunternehmen und Handwerksbetriebe zu integrieren, hat REIAoN eine Informationskampagne gestartet, finanziert und unterstützt von der Grünen Bürgerenergie Namibia.
Gerade für das ländliche Namibia sieht Alastair Aspara große Chancen. „Wind – und Sonnenenergie benötigen kein Wasser und das ist gerade für Landwirtschaftsbetriebe von Vorteil“, erklärt er. Außerdem können sich die ländlichen Räume wirtschaftlich entwickeln, die Menschen vor Ort die lokale Wertschöpfung erhöhen und ihre Erträge durch die Subsistenzlandwirtschaft erhöhen. Mit Wind- und Solarenergie können ferner Haushalte elektrifiziert werden, so dass künftig Strom für elektrische Geräte, fürs Kochen und Heizen verfügbar ist.
Die auf sechs Monate angelegte Kampagne will das Bewusstsein für die Chancen in der Bevölkerung schärfen und darüber kleine Solarunternehmen unterstützen. Die Informationen werden über Radiobeiträge in verschiedenen Landessprachen verbreitet. Außerdem startet der Verband eine Roadshow und will in zwölf Gemeinden rund 2.000 Menschen erreichen.
“Darüber hinaus werden wir mit verschiedenen lokalen Behörden und lokalen Einrichtungen Gespräche führen. Außerdem sprechen wir mit bereits vorhandenen Verbänden, um eine professionelle Partnerschaft einzugehen“, sagt er.